Gestern stand für mich eine geschäftliche Reise nach Indien auf dem Plan, um dort das Unternehmen zu vertreten. Angesichts des bedeutenden indischen Marktes und seines großen Potenzials begab ich mich nach Abschluss eines Projekts in der Nähe meines Unternehmens zum Flughafen Zürich. Schon beim Einchecken gab es eine unangenehme Überraschung: Aufgrund eines zusätzlichen Gepäckstücks und zweier Übergepäckstücke musste ich plötzlich 520 CHF Zusatzkosten zahlen.
Die Sicherheitskontrolle auf ZRH, ein bekanntes und nicht zu vermeidendes Problem
Wie so oft war die Sicherheitskontrolle in Zürich ein Albtraum: Zu wenige Mitarbeiter bewältigten den großen Andrang der Passagiere. Glücklicherweise wurde ich von einem Angestellten zu den Prioritäts- und First-Class-Passagieren geleitet, wodurch ich nur 30 statt der 60 Minuten in der Schlange verbrachte. Dieses Personalproblem ist wohl weltweit verbreitet und eine Herausforderung für viele Flughäfen. Zu allem Übel bemerkten Sie dort nicht einmal den Schraubendreher, der sich in meinem Rucksack befand. (Nachtrag: in Delhi wurde der bei der Sicherheitskontrolle für den Inlandsflug gefunden und vernichtet)
Verspätung der Lufthansa Maschine nach FRA
Am Gate angekommen, versuchte ich vergeblich, meine elektronischen Geräte aufzuladen, da die Steckdosen nicht funktionierten. Die Verspätungen meines Fluges sorgten für eine gewisse Unruhe, da das Boarding immer wieder verzögert wurde. Schließlich konnten wir einsteigen, als wir eigentlich hätten abfliegen sollen, was zu einer Verzögerung von 50 Minuten führte, als wir Frankfurt erreichten.
Der FRA erinnert mich in den Teilen die ich durchquert habe, eher an die Frankfurter Bahnhofsgegend, nur ohne abhängige
Trotz der Mega Werbung für den Flughafen Frankfurt im Fernsehen, fand ich den Weg vom Ankunft Flugsteig (A66) zum Terminal 1 (B44) äußerst unkomfortabel. Durch unansehnliche Tunnel und über Aufzüge erinnerte der Weg eher an ein Bahnhofsviertel, als an einen internationalen Flughafen. Obwohl die elektronische Passkontrolle effizient ablief, war der Gesamteindruck eher enttäuschend.

Flugerlebnis mit Air India Dreamliner: Zwiespältige Eindrücke aus der Luft
Das Boarding wurde zügig abgeschlossen, um den Boeing 787-8 Dreamliner zu betreten. Ich hatte mich für einen Platz in der vorletzten Reihe am Gang entschieden. Ein Stuart fragte mich, ob ich meinen Platz ändern würde, da die Dame in der Reihe alleine war und alle drei Sitze zum Schlafen nutzen wollte. Somit bekam ich eine Zweierreihe für mich allein. Schnell bemerkte ich, dass die beiden dunklen Bildschirme nicht funktionierten und auch andere Monitore mit der Fehlermeldung „Page not found“ oder der Aufforderung zur Bedienung per Touchscreen oder Fernbedienung zu kämpfen hatten. Das Entertainment-System war also außer Betrieb. Zudem fehlten Steckdosen, was mich darauf angewiesen machte, ausgiebig meine Powerbanks zu verwenden.
Der Service an Bord war in Ordnung und der Flug verlief ruhig, sodass ich einige Stunden schlafen konnte.

Fazit:
Das Flugzeug VT-ANA, das 2014 in Betrieb genommen wurde, schien bereits bessere Tage erlebt zu haben. Dennoch war der großzügige Fußraum äußerst angenehm, trotz der technischen Mängel im Entertainment-System und dem Fehlen von Steckdosen.
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